Sinkende Nachfrage fĂĽhrt zu Umsatz- und Gewinneinbruch bei Applied Materials
Der weltgrößte Hersteller von Chip-Produktionsmaschinen erzielte im dritten Geschäftsquartal 16 Prozent weniger Gewinn als im Vorjahr. Der Umsatz nahm im Jahresvergleich um 27 Prozent auf 1,63 Milliarden US-Dollar ab.
Der weltgrößte Hersteller von Chip-Produktionsmaschinen Applied Materials hat im zum 31. Juli abgelaufenen dritten Geschäftsquartal wegen sinkender Nachfrage wie erwartet einen Gewinnrückgang verbucht, die Markterwartungen aber dennoch übertroffen. Gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres sank der Nettogewinn um 16 Prozent auf 370 Millionen US-Dollar oder 23 Cent pro Aktie. Berücksichtigt wurden dabei positive Steuereffekte in Höhe von 132 Millionen US-Dollar oder 8 Cent je Aktie. Das Unternehmen selbst hatte ein Ergebnis von 12 bis 14 US-Cent je Aktie prognostiziert. Der Umsatz veringerte sich im Jahresvergleich um 27 Prozent auf 1,63 Milliarden US-Dollar.
Die Aktionäre erhalten Unternehmensangaben zufolge für das dritte Quartal eine Dividende von 3 US-Cent je Aktie. Für das laufende vierte Quartal rechnet Applied Materials mit 13 bis 14 US-Cent Gewinn je Aktie. Der Umsatz werde stagnieren oder leicht zurückgehen, teilte das Unternehmen in Santa Clara mit. Bei den Auftragseingängen werde eine Verbesserung gegenüber dem abgelaufenen dritten Quartal von fünf bis zehn Prozent erwartet. Den Wert neuer Aufträge im dritten Quartal bezifferte Applied Materials mit 1,47 Milliarden US-Dollar, 40 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Den größten Anteil am Gesamtauftragsvolumen hatten japanische Unternehmen (23 Prozent), gefolgt von Unternehmen aus Korea und den USA mit jeweils 19 Prozent. Europäische Firmen trugen mit 12 Prozent zum Auftragsvolumen bei. (pmz)