DVD-Recorder mit PSP-Unterstützung vorerst nicht für den europäischen Markt

Sonys DVD-Festplatten-Recorder RDR-AX75, der Aufnahmen für die PlayStation Portable aufbereiten kann, soll am 21. November zunächst nur auf dem japanischen Markt erscheinen.

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Von
  • Nico Jurran

Sony hat mit dem RDR-AX75 einen DVD-Festplatten-Recorder angekündigt, der dank integriertem H.264/AVC-Encoder auf Wunsch Aufnahmen für die PlayStation Portable (PSP) aufbereiten kann. Er soll am 21. November auf dem japanischen Markt erscheinen. Auf Nachfrage von heise online erklärte Sony, dass der RDR-AX75 in diesem Jahr nicht mehr nach Europa kommt.

Das Gerät ist mit einer 250-GByte-Festplatte ausgestattet und speichert die transkodierten Videos auf einer Speicherkarte im Format Memory Stick Pro Duo, die von der PSP ausgelesen werden kann. Unklar ist bislang, ob auch eine Übertragung der Videodaten per USB möglich ist -- einen entsprechenden Anschluss scheint der Recorder jedenfalls zu besitzen. Unterstützt wird nach Sonys Angaben eine QVGA-Auflösung von 320 × 240 Bildpunkten, was der üblichen 4:3-Auflösung der PSP bei der Video-Wiedergabe von Memory Sticks entspricht. Als mögliche Bitraten gibt Sony 384 und 768 kBit/s an.

Ganz neu ist diese Idee nicht: Panasonic verkaufte bereits 2003 den DVD-Festplatten-Recorder DMR-E100, der auf Knopfdruck Aufzeichnungen ins MPEG-4-Format umwandelte, das die D-snap-Minis (All-in-one-Minis, die zugleich als Videokamera, Digicam, Audio-Player und Diktiergerät dienen) aus eigenem Haus verstand. Bis zu 610 Minuten Video bekam man auf eine 512-MByte-Speicherkarte, wobei der Recorder die Auflösung auf maximal 320 × 200 Bildpunkte bei einer Bildfrequenz von höchstens zwölf Bildern pro Sekunde herunterrechnete. Der Ton wurd monoaural gespeichert -- komprimiert mit dem Codec G.726, den die D-snap-Geräte ansonsten für Sprachaufnahmen im Diktiermodus einsetzten. (nij)