IBM schlieĂźt Schweinfurter Standort von Business Services
Die überwiegende Mehrheit der betroffenen Arbeitnehmer hat nach Angaben von IBM freiwillige Aufhebungsverträge unterzeichnet.
Der Computer-Konzern IBM hat heute die Betriebsstätte seiner Tochter Business Services in Schweinfurt mit rund 330 Mitarbeitern wie geplant geschlossen. In Schweinfurt würden künftig nur noch "einige wenige Auftragnehmer im Rahmen von Werksverträgen den Betrieb vorhandener Rechenzentrumseinrichtungen aufrechterhalten", sagte IBM-Sprecher Peter Gerdemann auf Anfrage. Zurzeit fänden im Werk noch letzte Aufräum- und Umzugsarbeiten statt.
Die überwiegende Mehrheit der betroffenen Arbeitnehmer hat nach Angaben von Gerdemann freiwillige Aufhebungsverträge unterzeichnet. Dem Rest sei gekündigt worden. IG-Metall-Sprecher Roland Kippes sprach von etwa 70 Kündigungen. Derzeit seien noch 25 Kündigungsschutzklagen anhängig. Die Mehrzahl der Arbeitsplätze wird nach Gewerkschaftsangaben nach Ungarn verlagert. Ganz wird der IBM-Standort nach Angaben des IBM-Sprechers allerdings nicht geschlossen. Die Tochter Application Systems mit rund 150 Mitarbeitern verbleibe in Schweinfurt. (dpa) / (anw)