LG.Philips LCD steigert Umsatz stark
Der Nettogewinn bei dem LCD-Joint-Venture sank allerdings um rund 22 Prozent -- das entspricht in etwa dem Verfall des durchschnittlichen Verkaufspreises pro Quadratmeter LCD um 26 Prozent.
Das LCD-Joint-Venture des niederländischen Elektronikkonzerns Philips und der südkoreanischen LG Electronics hat den Umsatz im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um 46 Prozent auf 2,64 Milliarden US-Dollar gesteigert. Verantwortlich für den starken Erlös-Anstieg bei LG.Philips LCD waren Unternehmensangaben zufolge insbesondere eine starke Nachfrage nach großen LCD-TVs sowie höhere Preise im Notebook-Segment.
Der Nettogewinn sank im Vergleich zur Vorjahresperiode allerdings um rund 22 Prozent auf 218 Millionen US-Dollar, was in etwa den Verfall des durchschnittlichen Verkaufspreises pro Quadratmeter LCD (Average Selling Price, ASP) um 26 Prozent binnen Jahresfrist auf 2121 US-Dollar reflektiert. Insgesamt lieferte der Konzern 1.248.000 Quadratmeter LCD aus, eine Steigerung gegenĂĽber dem Vorquartal um knapp 14 Prozent.
Für die laufende vierte Geschäftsperiode erwartet der Präsident und CFO von LG.Philips LCD, Ron Wirahadiraksa, einen Anstieg der LCD-Liefermenge gegenüber dem dritten Quartal um 10 bis 15 Prozent. Impulse sollen vor allem vom stark wachsenden LCD-TV-Markt in Europa kommen. Der durchschnittliche Verkaufspreis pro Quadratmeter LCD werde zum Ende des Jahres in etwa auf dem Niveau des dritten Quartals oder leicht darunter liegen, prognostiziert Wirahadiraksa. (pmz)