Lexmark mit sinkendem Umsatz und Gewinn
Als Gründe für den Schwund nennt der Druckerhersteller den Preisverfall für Ersatzpatronen und sonstiges Zubehör. Das Unternehmen erwartet für das vierte Quartal einen weiteren Gewinnrückgang.
Lexmark hat im dritten Quartal 2005 1,22 Milliarden US-Dollar umgesetzt (PDF-Datei). Im Vergleichsquartal des Vorjahres betrug der Umsatz noch 1,27 Milliarden US-Dollar – entsprechend einem Umsatzrückgang von 4 Prozent. Der Nettogewinn ging von 156 Millionen auf 70 Millionen US-Dollar zurück. Der Gewinn pro Aktie betrug 59 US-Cent, im Vorjahresvergleichszeitraum waren es noch 1,17 US-Dollar je Anteilsschein. Anfang Oktober hatte Lexmark seine Ertragsprognose für das dritte Quartal deutlich gesenkt und als Grund hierfür unerwartet niedrige Umsätze im Geschäft mit Zubehör für Laser- und Tintenstrahl-Drucker angegeben.
In den ersten neun Monaten des Jahres erzielte Lexmark einen Umsatz in Höhe von 3,86 Milliarden US-Dollar. Das bedeutet einen Zuwachs um 2 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Die Bruttogewinnmarge lag bei 32,4 Prozent (Vorjahr: 34,4 Prozent). Der Gewinn pro Aktie betrug in den ersten neun Monaten 2005 insgesamt 2,20 US-Dollar, 90 US-Cent weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres.
Lexmark erwartet, dass die Faktoren, die das Ergebnis im dritten Quartal gedrĂĽckt haben, auch im vierten Quartal wirken werden. Der Druckerhersteller prognostiziert fĂĽr das laufende vierte Quartal im Jahresvergleich einen UmsatzrĂĽckgang im "hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Bereich" und einen weiter sinkenden Gewinn pro Aktie im Bereich zwischen 40 und 50 US-Cent. Im vierten Quartal 2004 betrug diese Kennzahl noch 1,18 US-Dollar. Im Juli hatte Lexmark angekĂĽndigt, bis Mitte 2006 rund 275 Stellen abzubauen. (ssu)