Anti-Spyware-Allianz macht Fortschritte

Seit Juli hatte die Öffentlichkeit Gelegenheit, Begriffserklärungen der Anti-Spyware Coalition zu kommentieren. Nun legt sie dazu einen Arbeitsbericht vor und kündigt weitere Schritte an.

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Die in diesem Sommer vom Center for Democracy and Technology initiierte Anti-Spyware Coalition (ASC) hat einen Arbeitsbericht zur Kommentierungsphase für ihre Spyware Definitions and Supporting Documents vorgelegt. Zu den im Juli veröffentlichten vorläufigen Begriffserklärungen seien über 400 Kommentare eingegangen, heißt es in einer ASC-Mitteilung. Auch diese hat die ASC veröffentlicht (PDF-Datei). Damit hat die ASC ihre erste Arbeitsphase abgeschlossen. Nun bittet sie um Kommentare für ein Risikomodell.

Die Kommentare reichen von uneingeschränkter Zustimmung über Bedenken wegen zu enger oder zu weiter Definitionen bis hin zur Ablehnung der ASC. Die Vereinigung geht weiterhin davon aus, dass es künftig keine feste Definition von Spyware geben wird, die von Anbietern solcher Software umgangen werden kann. Eine möglichst objektive Klassifizierung von Spyware, Aufklärung und ein geeignetes Risikomodell sollen dafür sorgen, dass die Computernutzer entscheiden können, welche Software sie entfernen sollten und welche sie behalten könne. Dieses Modell soll nun erarbeitet werden. Der ASC gehören unter anderem AOL, Dell, HP, Microsoft und Yahoo an. (anw)