BenQ mit erneutem Gewinneinbruch
Der taiwanische Elektronik-Konzern BenQ musste auch im nun abgeschlossenen dritten Quartal einen Gewinn- und Umsatzrückgang verbuchen.
Der taiwanische Elektronik-Konzern BenQ musste nach dem Gewinnschwund im zweiten Quartal auch im nun abgeschlossenen dritten Quartal einen Gewinn- und Umsatzrückgang verbuchen. BenQ-Finanzchef Eric Yu hofft jedoch auf ein starkes viertes Quartal -- dazu soll neben dem Weihnachtsgeschäft auch die vor kurzem abgeschlossenen Übernahme der Siemens-Handysparte beitragen.
Der Gewinn belief sich im dritten Quartal auf nur noch 20 Millionen NT-Dollar (rund 500.000 Euro)-- im vergleichbaren Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen noch 1,4 Milliarden NT-Dollar Gewinn (35 Millionen Euro) verbuchen können. Analysten hatten zuvor mit einem Gewinn von zirka 690 Millionen NT-Dollar (17 Millionen Euro) gerechnet. Auch der Umsatz sank von 40,3 Milliarden NT-Dollar (knapp 1 Milliarde Euro) im vergleichbaren Vorjahresquartal auf 34,1 Milliarden NT-Dollar (840 Millionen Euro) im abgelaufenen Quartal.
Für das vierte Quartal rechnet BenQ mit einer Verdopplung des Umsatzes, unter anderem durch die erstmals einfließenden Umsätze aus der Siemens-Handysparte. Dazu sollen auch neue Modelle Beitragen, die BenQ noch in der Vorweihnachtszeit präsentieren möchte. Nach Aussage des Chefs der BenQ Mobile CEE, Josef Forer, ist dabei jedoch Profit wichtiger als Markanteile. (thl)
