Umsatz- und GewinnrĂĽckgang bei E-Plus-Eigner KPN
Der Konzern kämpft mit der schwachen Entwicklung im Festnetz. Im Mobilgeschäft konnte KPN in den Niederlanden und in Belgien wachsen, während der operative Gewinn der deutschen Tochter E-Plus zurückging.
Beim niederländischen Telefonkonzern KPN ist im dritten Quartal 2005 der Gewinn leicht zurückgegangen. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) fiel von 1,21 Milliarden Euro im dritten Quartal 2004 auf jetzt 1,15 Milliarden Euro, teilte der Mutterkonzern des deutschen Anbieters E-Plus am Montag mit. Der Nettogewinn nahm von 367 auf 334 Millionen Euro ab (Quartalszahlen als PDF-Datei).
Für das Gesamtjahr erwartet KPN nun einen Gewinnrückgang um maximal 5 Prozent, womit die bisherige Prognose leicht verbessert wurde. Zu kämpfen hat der Konzern mit der schwachen Entwicklung im Festnetzbereich, während der Mobilbereich weiter wuchs. Hier stieg der Umsatz um 7 Prozent auf 1,45 Milliarden Euro. Insgesamt ging der Umsatz von 2,96 Milliarden auf 2,93 Milliarden zurück. Das Wachstum im Mobilgeschäft wurde nach KPN-Angaben vor allem in den Niederlanden selbst und in Belgien erzielt. E-Plus konnte zwar mehr Kunden gewinnen, der operative Gewinn ging hier allerdings von 47 Millionen in 2004 auf jetzt 3 Millionen Euro zurück. (dpa) (ssu)