Krisenmanagement-Übung LÜKEX 05 hat begonnen

Als Stabsrahmensübung gilt LÜKEX 05 als letzter großer Test vor der Fußball-WM, wie Bevölkerungsschutz und polizeiliche Gefahrenabwehr in der Zusammenarbeit von Katastrophenschutz, Bundeswehr und den Nachrichtendiensten miteinander kommunizieren.

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Von
  • Detlef Borchers

Am heutigen Mittwoch hat die länderübereifende Übung LÜKEX 05 begonnen. Beim "Länderübergreifenden Krisenmanagement Exercise", so der volle offizielle Name der Übung, sind über 2000 Beteiligte im Einsatz, die das Management von Großschadensereignissen üben. "Die Übung LÜKEX 05 geht von einer angespannten Sicherheitslage mit terroristischer Bedrohung und Gesundheitsgefahren vor dem Hintergrund einer Serie internationaler Großveranstaltungen in Deutschland aus. Dabei üben die Beteiligten sowohl die reibungslose Kommunikation der Geschehnisse als auch schnelle Entscheidungen über die zu ergreifenden Maßnahmen", heißt es beim Presse- und Informationsamt der Bunderegierung, das selbst an der Übung beteiligt ist und dabei die Krisenkommunikation übt.

Gleichzeitig betont man mehrfach ausdrücklich, dass reale Erkenntnisse über "eine konkrete Anschlagsgefahr oder eine Gefährdung durch Seuchen" nicht vorliegen. Als Stabsrahmensübung gilt LÜKEX 05 als letzter großer Test vor der Fußball-WM, wie Bevölkerungsschutz und polizeiliche Gefahrenabwehr in der Zusammenarbeit von Katastrophenschutz, Bundeswehr und den Nachrichtendiensten miteinander kommunizieren. So wird etwa das informationstechnische Zusammenspiel des Gemeinsamen Melde- und Lagezentrum des Bundes und der Länder (GMLZ) mit dem zentralen WM-Lagezentrum überprüft. (Detlef Borchers) / (jk)