Forgent sichert sich weiteres Patent

Die texanische Firma hat sich ein Patent gesichert, dem vielleicht einmal eine ähnliche Tragweite zukommt wie dem "JPEG-Patent".

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Von
  • Volker Zota

Der texanische Patentverwalter Forgent hat sich ein Patent gesichert, das die Echo-Unterdrückung in audiovisuellen Systemen beschreibt. Das am 22. November 2005 erteilte US-Patent Nr. 6,968,064 "Adaptive thresholds in acoustic echo canceller for use during double talk" soll nun weitere Lizenzeinnahmen in Forgents Kassen spülen. Das bereits 2001 beantragte Patent beschreibt Methoden, wie sie etwa bei VoIP und anderen digitalen Kommunikationssystemen zum Einsatz kommen. Entsprechend könnte das Patent eine ähnlich große Tragweite haben wie bereits das so genannte JPEG-Patent.

Seitdem die Firma Forgent durch Übernahme der "Compression Labs" in den Besitz des JPEG-Patents Nr. 4,698,672 kam, hat sich die Firma darauf spezialisiert, Patente aus dem Segment der Kommunikationstechnologie auszuwerten, sprich Lizenzierungsprogramme aufzulegen – und einzuklagen. Inzwischen einigten sich Adobe, Macromedia, Axis und Yahoo außergerichtlich mit Forgent. Seit Mitte 2005 versucht Forgent, ein Patent für Videokonferenzsysteme (US-Patent Nr. 6,285,746) durchzusetzen, das sich nach Meinung der Firma auch auf digitale Videorecorder ausdehnen lässt. (vza)