Microsoft kooperiert für SSL-basierte VPN-Lösung
Microsofts Internet Security & Application (ISA) Server soll bald neben IPSec auch SSL für VPN-Verbindungen unterstützen.
Die US-Sicherheitsfirma Whale kooperiert mit Microsoft, um den Internet Security & Acceleration (ISA) Server mit einer SSL-basierten VPN-Lösung für verschlüsselte Netzwerkverbindungen zu erweitern. Dies geht aus einer Pressemitteilung von Whale hervor. Microsofts ISA-Server bietet neben einer Application-Level-Firewall und erweiterten Web-Cache-Funktionen auch eine VPN-Lösung, die bisher ausschließlich auf IPSec basiert.
SSL-VPN-Lösungen haben den Vorteil, dass sie sich leicht über Firewall- und NAT-Grenzen hinweg betreiben lassen. Während für IPSec in der Regel komplexe Firewall-Regeln notwendig sind, benötigt man für ein SSL-VPN schlimmstenfalls einen einfachen Port-Forward.
Whale selbst bietet Hard- und Software-basierte Zugangslösungen für sichere Netzwerke in Unternehmen und setzt dazu auch den Microsoft ISA-Server ein. Offenbar möchte Whale nun die selbst entwickelten SSL-VPN-Erweiterungen für den ISA-Server direkt in diesen integrieren. (cr)