Studie: Weltweiter PC-Markt wächst weiter zweistellig

Für das zu Ende gehende Jahr rechnet IDC mit einem weltweiten Wachstum von 15,8 Prozent und für 2006 mit einer Abschwächung auf 10,5 Prozent. Damit rechnen die Marktforscher mit vier aufeinanderfolgenden Jahren mit zweistelligem Wachstum.

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Von
  • Sven-Olaf Suhl

Dank der Nachfrage nach Low-Cost-PCs und Laptops bleibt das Wachstum im PC-Markt auch im Jahr 2006 im zweistelligen Bereich. Zu diesem Ergebnis kommen die Marktforscher von IDC, die zugleich von einer Abflachung der Wachstumskurve ausgehen. Für das zu Ende gehende Jahr rechnet IDC damit, dass rund 207,7 Millionen PCs abgesetzt werden, was einem Wachstum von 15,8 Prozent gegenüber 2004 (179,4 Millionen) entspricht. Diese Zahlen beinhalten Desktop-PCs, (Sub-)Notebooks und x86-Server, jedoch keine Handheld-Geräte wie PDAs oder Smartphones. Für 2006 prognostiziert IDC ein Marktvolumen von 229,5 Millionen – entsprechend einem Wachstum gegenüber 2005 von 10,5 Prozent. Tritt die Absatzprognose für 2006 ein, wäre dies das vierte Jahr in Folge, in dem der weltweite PC-Markt zweistellig wächst.

Die Marktforscher sehen in diesen Zahlen den Beleg dafür, dass dem PC-Markt ein anhaltendes Wachstum beschieden ist. Unter dem Eindruck der Markteinbrüche in den Jahren 2001 und 2002 hätten zahlreiche Markteilnehmer die Wachstumswerte von 2003 und 2004 (12,1 beziehungsweise 15,3 Prozent) für ein Strohfeuer gehalten. Während die Wachstumsprognosen für den PC-Markt in den USA mit 10,1 Prozent für 2005 beziehungsweise 8,3 Prozent für 2006 unter dem weltweiten Durchschnitt liegen, weist IDC keine gesonderten Werte für Europa und andere Weltregionen aus. In Westeuropa rechnet IDC mit einer Wachstumsabschwächung, die auf eine Abschwächung des Euro gegenüber dem US-Dollar und von sinkenden Ersatzbeschaffungen infolge schwacher Konjunkturdaten zurückzuführen ist. Für das dritte Quartal 2005 hatten die Marktforscher von Gartner dem PC-Markt in Deutschland 7,9 Prozent Wachstum bescheinigt. (ssu)