Details zur Versteigerung des Frequenzspektrums für Breitband-Zugänge in Flugzeugen

Die für die Telekommunikation zuständige amerikanische Aufsichtsbehörde FCC hat ihre Pläne für die Versteigerung der Frequenzen für den Highspeed-Internet-Zugang in Flugzeugen konkretisiert.

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Die für die Telekommunikation zuständige amerikanische Aufsichtsbehörde FCC hat ihre Pläne für die Versteigerung der Frequenzen für den Highspeed-Internet-Zugang in Flugzeugen konkretisiert. So sollen die insgesamt ein Spektrum von vier MHz umfassenden Frequenzen um 800 MHz ab dem 10. Mai versteigert werden. Die FCC hat in ihrer Ausschreibung (PDF) mehrere Szenarios vorgegeben, um das Frequenzspektrum unter mehreren Bietern aufzuteilen. Diejenigen Gebote werden den Zuschlag erhalten, die das meiste Geld in die Staatskasse spülen. Insgesamt sollen mindesten fünf Millionen Dollar zusammenkommen.

Verizon Airfone, seit 20 Jahren Anbieter von Sprachtelefonie an Bord amerikanischer Flugzeuge, ist von den Vergabeplänen der FCC betroffen: Der Carrier, der für fliegende Telefonierer ebenfalls den Bereich um 800 MHz nutzt, hat eine nicht verlängerbare Fünfjahreslizenz mit 1 MHz Bandbreite erhalten, um dieses Angebot fortzuführen. Zudem ist dem Carrier von der FCC versagt, auf diesem Spektrum Breitband-Dienste anzubieten, vielmehr muss er sich auf sein bestehendes Schmalband-Angebot aus Sprachtelefonie sowie Instant- und Text-Messaging beschränken. Verizon will amerikanischen Medienberichten zufolge daher bei den Frequenzen für den Internet-Zugang mitsteigern, um einen entsprechenden Dienst anbieten zu können. (jo)