Britische Internet-Kioske waren ein Flop
Die British Telecom hat das Aufstellen öffentlicher Internet-Terminals gestoppt, da die Kunden unterwegs immer häufiger mit eigenen mobilen Geräten online gehen.
Der britische Telekommunikationskonzern British Telecom hat seine Pläne zum Aufbau eines Netzes aus 28.000 öffentlichen Internet-Terminals aufgegeben. Die "Internet-Kioske" – von denen aus man surfen, seine E-Mail-Kontakte pflegen und telefonieren kann – erwiesen sich nach einem Bericht der Sonntagszeitung "Sunday Times" als Misserfolg. Seit dem Start vor vier Jahren wurden nur 1300 Geräte auf der Straße aufgestellt. Neue Apparate soll es nun nicht mehr geben.
Die vorhandenen Internet-Kioske sollen stehen bleiben. Möglicherweise würden einige Terminals aber an Orte mit einem "besseren Einnahme-Potenzial" versetzt, sagte ein Konzernsprecher. Zum Surfen und Telefonieren verlassen sich auch die Briten seit einiger Zeit immer mehr auf mobile Geräte. Die klassischen roten Telefonzellen sind aber immer noch weit verbreitet. (dpa) / (ad)