Hitachi trotz gestiegener Umsätze mit Gewinneinbruch

Der japanische Elektronikkonzern Hitachi hat im abgelaufenen Quartal Umsätze in Höhe von umgerechnet 15,9 Milliarden Euro erwirtschaftet. Der Reingewinn sank im Vergleich zum Vorjahr allerdings um 79 Prozent.

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Von
  • Mattias Hermannstorfer

Der japanische Elektronikkonzern Hitachi hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (Ende: 31. März) Einnahmen von umgerechnet 15,9 Milliarden Euro verbucht, 6 Prozent mehr als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Obwohl der Gewinn aus dem operativen Geschäft um 14 Prozent auf 274 Millionen Euro zunahm, blieben letztlich nur 39 Millionen Euro an Reingewinn übrig. Der nahezu fünfmal so hohe Wert des Vorjahresquartals sei unter anderem durch damalige Wertpapierverkäufe zustande gekommen, erklärte das Unternehmen.

Hitachi erwirtschaftet inzwischen 42 Prozent seines Umsatzes im Ausland, der für sich gesehen dank guter Ergebnisse beim Verkauf von Flachdisplays um 16 Prozent anstieg. Am Gewinn knabberten laut Hitachi neben den roten Zahlen bei der 2003 von IBM übernommenen Festplattensparte auch die gesunkenen Preise für Plasma-Displays und die dadurch entstandenen Verluste. Dies habe man auch über einen Mehrabsatz von LCD-TVs nicht ausgleichen können. (mhe)