Börsengang von Computerspieleverlag Frogster erfolgreich
Frogster will den Emissionserlös unter anderem für den Aufbau des Geschäfts mit Massive Multiplayer Online Games (MMOG) nutzen.
Der Berliner Computerspieleverlag Frogster Interactive ist am heutigen Freitag erfolgreich an der Börse in Frankfurt gestartet. Im Laufe des Tages gaben die Frogster-Aktien allerdings einen Teil ihrer Kursgewinne ab. Bei einem Ausgabepreis von 13,50 Euro kostete das Papier am späten Nachmittag 14 Euro. Am Vormittag hatte der Kurs zeitweise 14,56 Euro erreicht. Frogster vertreibt und publiziert als Commputerspieleverlag Spiele wie "Starship Troopers" oder "Vivisector".
Frogster will den Emissionserlös unter anderem für den Aufbau des Geschäfts mit Massive Multiplayer Online Games (MMOG) nutzen. "Wir wollen uns auf diesem Gebiet als einer der ersten deutschen Anbieter etablieren", sagte Frogster-Chef Christoph Gerlinger.
MMOGs (und besonders MMORPGs wie World of Warcraft) gelten derzeit als einer der wachstumsstärksten Bereiche in der Branche. "Studien rechnen mit einem Wachstumspotenzial von jährlich bis zu 60 Prozent in den kommenden Jahren", sagte der Vorstandschef. Bisher habe Frogster jedoch noch keine Verträge abgeschlossen. Das neue Geschäftsfeld sei in Vorbereitung. "In diesem Jahr werden wir Lizenzen gewinnen, erste Umsätze gibt es 2007", sagte Gerlinger.
Frogster ist an der Frankfurter Börse im so genannten Entry Standard für kleine und mittlere Unternehmen gelistet. (dpa) / (jk)
