Sehbehindertenverband befĂĽrchtet Arbeitsplatzverlust

Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) befürchtet den Verlust vieler Arbeitsplätze für behinderte Menschen bei der Deutschen Telekom.

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  • dpa

Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) befürchtet den Verlust vieler Arbeitsplätze für behinderte Menschen bei der Deutschen Telekom. Die Pläne der Telekom, Call-Center-Standorte zu schließen und Hotlines auszugliedern, träfen vor allem dort beschäftigte schwer behinderte Menschen, sagte Verbandspräsident Jürgen Lubnau am Samstag in Bonn. Diese Menschen hätten es besonders schwer, neue Jobs zu finden. Sie erbrächten in der Telekommunikationsbranche "allseits gelobte" Leistungen.

Die Deutsche Telekom hatte im Januar den geplanten Umbau von T-Com bekannt gegeben. Der Konzern will sich bis Ende 2008 von 32.000 Mitarbeitern trennen. Der Löwenanteil soll auf die Festnetzsparte T-Com entfallen. Deren Privatkundenvertrieb will das Unternehmen statt wie derzeit mit 96 ab Jahresmitte nur noch mit 51 Call-Centern abwickeln. (dpa) / (akr)