Sorgen um Phishing und Industriespionage

Die Leiterin des Fraunhofer Instituts für Sichere Informationstechnologie SIT in Darmstadt, Professor Claudia Eckert, im Interview mit Technology Review.

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Die Leiterin des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie, SIT, in Darmstadt, Professor Claudia Eckert, hält Phishing für das derzeit drängendste IT-Sicherheitsproblem. "Phishing ist, so trivial sich das anhört, immer noch das Problem Nummer eins, besonders für Banken", sagte Eckert im Interview mit Technology Review online. "Der Benutzer als Endglied der Kette agiert da immer noch ein bisschen naiv."

Diese Naivität betreffe aber nicht nur den Privatnutzer, erklärte Eckert – auch das "sagenumwobene Abhören von WLAN vom sprichwörtlichen Parkplatz vor der Haustür" sei nach wie vor ein Problem. "Das ist keineswegs Schnee von gestern; das ist etwas, das hohe Konjunktur hat. Obwohl man weiß, dass es Sicherheitstechnologien gibt, mit denen man hier vorankommen könnte, setzen über 50 Prozent der Unternehmen diese Technologien nicht ein – weil sie nicht wissen, wie man das macht, weil sie denken, bei ihnen wäre nichts zu holen, oder weil sie dann doch wieder nicht genau wissen, was damit möglich ist."

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