Computerhersteller Lintec trotz Restrukturierung im Minus
Der Umsatz der börsennotierten Firma halbierte sich im Jahresvergleich auf 7,5 Millionen Euro. Ursprünglich angepeilt waren 13 bis 15 Millionen Euro Umsatz für 2005 und schwarze Zahlen für das vierte Quartal.
Der Computerhersteller und IT-Dienstleister Lintec hat 2005 trotz Restrukturierung rote Zahlen geschrieben. Das vergangene Jahr wurde mit einem Fehlbetrag von rund 1,9 Millionen Euro abgeschlossen, teilte die börsennotierte Lintec Information Technologies AG mit Sitz in Taucha bei Leipzig mit. Der Vorsteuerverlust lag bei rund 1,87 Millionen Euro. Ein deutlich positives Ergebnis 2004 war damals durch Einmaleffekte entstanden. Nun soll im gesamten Geschäftsjahr 2006 wieder ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt werden.
Der Umsatz halbierte sich im Jahresvergleich auf 7,5 Millionen Euro. Ursprünglich angepeilt waren 13 bis 15 Millionen Euro Umsatz für 2005 und schwarze Zahlen für das vierte Quartal. Das Unternehmen hatte im vergangenen Jahr erhebliche Liquiditätsprobleme, sodass die Insolvenz drohte. Einst war Lintec Top-Aufsteiger im Osten.
Nun soll die Wende geschafft werden. Lintec sieht dafür mit der im September 2005 erfolgten Kapitalerhöhung, einem Betriebsmittelkredit mit Landesbürgschaft sowie strikter Umstrukturierung gute Chancen. Derzeit hat die Firma 110 Mitarbeiter. Kerngeschäft sind Produktion, Handel und Dienstleistungen mit PC, TV-Geräten und Unterhaltungselektronik. Vor allem die Dienstleistungsschiene soll weiter gestärkt werden. (dpa) / (jk)