Fußball-WM: Nationales WM-Sicherheitszentrum eröffnet
Im mit modernster Kommunikationstechnik ausgestatteten Nationalen Informations- und Kooperationszentrum (NICC) analysieren 120 Mitarbeiter rund um die Uhr die aktuelle WM-Sicherheitslage.
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hat heute in Berlin das Nationale Informations- und Kooperationszentrum (NICC) für die Fußball-Weltmeisterschaft offiziell eröffnet. Neben der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) in Neuss und dem FIFA-Operations-Center im Berliner Trigon ist das NICC die zentrale Koordinationsstelle, die zur WM ein tägliches WM-Lagebild produzieren soll. Bereits am 18. Mai soll das NICC in den Schichtbetrieb gehen und rund um die Uhr alle Informationen zusammentragen, die für die WM wichtig sind. Anlässlich der Eröffnung bezeichnete Schäuble das NICC als "Grundpfeiler der WM-Sicherheitsarchitektur".
Das mit "modernster Kommunikationstechnik" ausgestattete Zentrum in Alt-Moabit wurde bereits zum Confederations Cup benutzt und noch einmal ausgebaut. Während der WM werden insgesamt rund 120 Mitarbeiter in vier Dienstgruppen für das NICC tätig sein. Seine Einrichtung wurde möglich, nachdem die damalige rot-grüne Bundesregierung ein "nationales Sicherheitskonzept" verabschiedet hatte, das die Zusammenlegung "aller beteiligten Sicherheitsbehörden des Bundes und der Länder zeitgleich an einer zentralen, nationalen Stelle" zum Ziel hatte. (Detlef Borchers) /
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