Franz Beckenbauer wirbt nicht mehr für O2

Die Trennung ist Folge von Beckenbauers Engagement beim O2-Konkurrenten Deutsche Telekom, die den Kaiser als Bundesliga-Kommentator verpflichtet hat.

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Von
  • Sven-Olaf Suhl

Der Mobilfunkanbieter O2 trennt sich offenbar von seinem prominentesten Aushängeschild: Der Vertrag mit Werbefigur Franz Beckenbauer endet mit Ablauf der Fußball-Weltmeisterschaft 2006. Dies meldet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung unter Berufung auf eine O2-Sprecherin. "Bekannte Gesichter", darunter auch die Schauspielerin Veronica Ferres und der frühere Fußball-Manager Rainer Callmund, seien "vor allem für die Einführung der Marke wichtig gewesen", sagte die Konzernsprecherin. Jetzt sei das Marketing aber in eine neue Phase eingetreten.

Dem Bericht zufolge steht die Trennung im Zusammenhang mit Beckenbauers Engagement beim O2-Konkurrenten Deutsche Telekom. Der Bonner Telekommunikationskonzern hat Beckenbauer für die nächste Saison als Kommentator für die Übertragung von Bundesliga-Spielen im Internet verpflichtet .

Im September 2002 begann die O2-Werbung mit dem "Kaiser".Vor seinen Werbeauftritten für O2 hatte Beckenbauer bereits Werbung für den Mobilfunkanbieter E-Plus gemacht. (ssu)