Der Ball muss ins Rund

Das PrĂĽf- und Forschungsinstitut in Pirmasens nimmt den FuĂźball unter die Lupe.

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Von
  • Ralph HĂĽlsenbusch

Nun geht es dem Ball ans Leder: Das Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens (PFI) nimmt sich in Stichproben Fußbälle vor. Als Einrichtung der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e. V., eine der beiden zugelassenen in Deutschland, darf es nach dem International Matchball Standard der FIFA Prüfungen vornehmen. Nur Bälle, bei denen Gewicht, Druckverlust, Wasseraufnahme, Aufprall, sphärische Gestalt und Umfang der Norm entsprechen, dürfen ins Spiel.

Bei Rundheitstests misst das Gerät den auf 0,8 bar aufgepumpten Ball an 16 Stellen. Dabei dürfen die Abweichungen 2 Prozent nicht überschreiten. Als Verfahren dient das Prinzip der optischen Triangulation. Das Gerät nutzt Lasertechnik und entstammt einem neuen computergesteuerten Verfahren, das der Vermessung von Füßen, Unterschenkeln und Beinen dient. Das PFI vertreibt das Prüfgerät, das eine Abtastung binnen Sekunden zulässt, derzeit vor allem an Fußballhersteller. (rh)