Blu-ray Disc startet in den USA

Seit heute werden in den USA der erste Blu-ray-Player von Samsung und sechs Filme von Sony Pictures verkauft.

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Mit einer zweimonatigen Verspätung gegenüber der HD DVD startet heute das Konkurrenzformat Blu-ray Disc in den USA. Als ersten Player liefert Samsung den BD-P1000 für 999 US-Dollar. Dazu kommen sechs Blu-ray-Filme von Sony Pictures: "The Fifth Element", "House of Flying Daggers", "Underworld Evolution", "Hitch", "50 First Dates" und "XXX", die gewöhnlich zwischen 20 und 31 US-Dollar kosten.

Während die Filme des Konkurrenzformates HD DVD auf einer zweilagigen HD DVD-ROM mit einer Kapazität von 30 GByte gespeichert sind, werden die ersten Blu-ray-Filme auf einlagigen BD-ROMs mit 25 GByte angeboten. Als Videocodec kommt bei den ersten Blu-ray Discs MPEG-2 zum Einsatz. Der Ton liegt unkomprimiert in sechs PCM-Strömen oder als AC3-Tonspur vor.

Wie schon beim HD-DVD-Player HD-A1 können die Filme auch analog über einen Komponenten-Anschluss in den hohen Auflösungen 720p und 1080i ausgegeben werden. Die analoge Ausgabe wird bisher nicht durch das Image Constraint Token (ICT) beschränkt. Auf einen Ethernet-Anschluss, der für spätere "Enhanced Features" der Blu-ray Disc nötig wäre, verzichtet der BD-P1000.

Derweil hat Samsung frühere Aussagen seines Sprechers Kim Du-Hyon dementiert, wonach bereits zum Jahresende ein Kombiplayer für Blu-ray- und HD-DVD-Filme auf den Markt kommen würde. In einem offiziellen Statement heißt es nun: "Samsung Electronics untertstützt voll und ganz das Blu-ray-Format und plant derzeit nur die Markteinführung eines Blu-ray-Players." (hag)