O2 investiert in Sachsen
120 neue Basistationen sollen die Infrastruktur des Mobilfunkanbieters verbessern.
Der Mobilfunkanbieter O2 will seine Infrastruktur in Sachsen weiter ausbauen. Das Unternehmen werde einen "zweistelligen Millionenbetrag" investieren, sagte der für Ostdeutschland zuständige O2-Germany-Vizechef Jürgen Hegemann am Dienstag in Chemnitz. Eine genaue Summe und einen Zeitraum dafür nannte er nicht. Die Firma geht von mehr als 120 neuen Basistationen in diesem Jahr in Sachsen aus. O2 hat nach eigenen Angaben in Deutschland derzeit mehr als 10 Millionen Kunden.
Mit dem Ausbau der UMTS-Technik im Raum Chemnitz erhalte die Region zusätzliche wirtschaftliche Impulse, sagte Hegemann. O2 werde sich künftig als "integrierter Telekommunikationsdienstleister" präsentieren. Das Unternehmen verstehe sich als Wegbereiter für Innovationen und wolle damit Arbeitsplätze schaffen und sichern.
Die O2 (Germany) GmbH & Co. OHG ist eine Tochter der O2-Gruppe. Der britische Mobilfunkanbieter O2 war vor wenigen Monaten von dem spanischen Telekommunikationskonzern Telefonica für 26 Milliarden Euro übernommen worden. Durch den Zukauf wurde Telefonica der größte Mobilfunkanbieter Europas nach Vodafone. Die O2-Gruppe hat nach eigenen Angaben mehr als 35 Millionen Kunden in Großbritannien, Irland, Tschechien und Deutschland. (dpa) / (jk)