Computerhersteller Lenovo will in deutschen Massenmarkt einsteigen
Seit der Übernahme des PC-Geschäfts von IBM für 1,25 Milliarden Dollar gilt Lenovo hinter Dell und Hewlett-Packard als drittgrößter Computerhersteller weltweit.
Der chinesische Computerhersteller Lenovo plant anderthalb Jahre nach dem Kauf des PC-Geschäfts von IBM den Einstieg in den deutschen Massenmarkt. "Noch in diesem Jahr, spätestens Anfang 2007 kommen Produkte von Lenovo für Konsumenten in Deutschland auf den Markt", sagte Yuanqing Yang, der Vorsitzende des Verwaltungsrates von Lenovo, der Süddeutschen Zeitung. Bislang verkauft das Unternehmen Arbeitsplatzrechner und tragbare Computer in Deutschland nur an Geschäftskunden.
Seit der Übernahme des PC-Geschäfts von IBM für 1,25 Milliarden Dollar gilt Lenovo hinter Dell und Hewlett-Packard als drittgrößter Computerhersteller weltweit. Beim Vertrieb prüft das chinesische Unternehmen ein Direktvertriebsmodell über Telefon und Internet. Mit dieser Vertriebsform hat der Rivale Dell großen Erfolg. Eine eigene Ladenkette sei zu teuer, erklärte Yang. In China nutzt Lenovo eigene Läden für den Verkauf seiner Produkte, dort hat das Unternehmen nach eigenen Angaben im Massenmarkt einen Anteil von 40 Prozent. (dpa) / (jk)