Lichttechnikspezialist Linos soll verkauft werden

Als Teil der weltweit aufgestellten Qioptiq-Gruppe soll Linos künftig vom stark wachsenden Markt für optische Technologien profitieren. Beide Unternehmen hoffen auf Synergieeffekte durch die sich ergänzenden Produktsegmente.

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  • dpa

Dem Vorstand des Göttinger Spezialisten für Lichttechnik Linos liegt ein Übernahmeangebot der Qioptiq-Gruppe vor. Die Qioptiq-Beteiligungsgesellschaft Optco Akquisitions GmbH bietet den Linos-Aktionären 16 Euro je Aktie. Linos-Vorstandschef Gerd Litfin steht dem Angebot aufgeschlossen gegenüber. Denn nach seiner Einschätzung ergänzen sich die Produktsegmente beider Unternehmen optimal, ohne nennenswerte Überlappungen. Man könne daher gemeinsam von dem derzeit starken Wachstum im Markt für optische Techniken profitieren.

Linos hatte im vergangenen Jahr mit 750 Beschäftigten rund 82 Millionen Euro erwirtschaftet. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt optische Systeme unter anderem für die Telekommunikation, Halbleiterfertigung und die Medizintechnik. Qioptiq beschäftigt rund 1450 Mitarbeiter und erzielte 2005 einen Umsatz von 142 Millionen Euro. Der weltweit tätige Konzern wurde Ende vergangenen Jahres von der französischen Thales Gruppe an den britischen Investor Candover verkauft. Qioptiq konzentriert sich auf die Fertigung und Entwicklung von optischen Mikroelementen, Modulen und Beschichtungen. Die Produkte gehen an Kunden aus Bereichen wie der Luftfahrt, dem Militär, dem Instrumentenbau und der Medizintechnik. (dpa) / (map)