Gebrauch der GeldKarte stagniert

Die Nutzung des elektronischen Kleingeldersatzes bleibt auf niedrigem Niveau.

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Von
  • Richard Sietmann

Aktuellen Statistiken des Zentralen Kreditausschusses (ZKA) zufolge stieg die Nutzung der GeldKarte im letzten Quartal gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum leicht an. In den Monaten April, Mai und Juni wurden die Chips auf den elektronischen Geldbörsen knapp 1,2 Millionen Mal mit durchschnittlich 25,50 Euro aufgeladen. Insgesamt transferierten die Nutzer auf diese Weise 29,5 Millionen Euro von ihren Konten auf das elektronische Kleingeld-Portemonnaie. Das entspricht einer Steigerung von fast sieben Prozent.

Derzeit sind insgesamt 64 Millionen Karten mit dem Bargeld-Chip im Umlauf, doch im letzten Quartal nutzten die Inhaber nur rund 10,1 Millionen Mal die GeldKarte-Funktion tatsächlich zum Bezahlen. Das ist zwar ein Anstieg um 6,4 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal 2005, aber auch ein leichter Rückgang gegenüber dem ersten Quartal 2006 mit 10,4 Millionen Bezahlvorgängen. Das Gesamtvolumen der Bezahltransaktionen belief sich auf 23,8 Millionen Euro, knapp fünf Prozent weniger als im Zeitraum von Januar bis März 2006. Der durchschnittliche Betrag des Kleingeld-Transfers – vor allem an Automaten für Fahrkarten, Parkscheine, Briefmarken oder Zigaretten – blieb nahezu konstant bei etwa 2,35 Euro. (Richard Sietmann) / (jk)