Bundesamt stellt Informationen ĂĽber Preisentwicklung online
Der "Preismonitor" des Statistischen Bundesamts zeigt die Preisentwicklung für eine Auswahl an Waren und Dienstleistungen in Deutschland an. Die Behörde möchte damit sachliche Informationen für Verbraucher bieten.
Eine Website des Statistischen Bundesamts gibt Auskunft über die Entwicklung der Preise für verschiedene Waren und Dienstleistungen, die von deutschen Haushalten häufig gekauft werden, teilte die Bundesbehörde mit. Die Auswahl der Waren und Dienstleistungen hat die Behörde gemeinsam mit dem Bundesverband der Verbraucherzentralen e.V. zusammengestellt. Mit diesem Online-Angebot wolle man den Verbrauchern einen Überblick über die Preisentwicklung bieten: So könne der Preismonitor zwar keinen Aufschluss über den Einfluss der kommenden Mehrwertsteuererhöhung auf einzelne Preise von bestimmten Waren geben, aber er liefere doch zuverlässige Daten über Veränderungen bei der allgemeinen Preisentwicklung auch aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung. Das Angebot helfe somit bei der Versachlichung der Diskussion.
Auf der Website wird die Preisentwicklung von 42 verschiedenen Produkten aus elf Bereichen wie Lebensmittel, Bekleidung, Gastronomie, Verkehr, Elektrogeräte oder Haustiere gezeigt. So stieg beispielsweise der Preis für Vollmilchschokolade seit Januar 2000 um rund 20 Prozent an, die Preise für Computermonitore und TV-Geräte sanken dagegen deutlich.
Der "Preismonitor" zeigt den Verlauf der Preise seit Januar 2000 im Verhältnis zum Juni 2006. Die amtliche Statistik beruht auf den Preisen aus 40.000 Geschäften in 188 deutschen Gemeinden, die monatlich erhoben werden. Bei der Ermittlung der Preise berücksichtigen die Statistiker auch Änderungen bei Mengen und der Qualität der Produkte. Nach Angaben der Behörde sollen diese Daten regelmäßig in den "Preismonitor" einfließen, den man bis Mitte kommenden Jahres fortschreiben wolle. (rek)
