UMC erzielt Umsatz- und Gewinnsprung

Das zweite Quartal 2006 konnte der taiwanische Chipauftragsfertiger mit einem Umsatzplus von 32 Prozent abschließen. Der Nettogewinn kletterte dank des Verkaufs verschiedener Unternehmensbeteiligungen auf 6,05 Milliarden Taiwanische Dollar.

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Mit einem Umsatzzuwachs um 32 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode auf 25,75 Milliarden Neue Taiwanische Dollar (rund 612 Millionen Euro) schloss die United Microelectronics Corporation (UMC) das zweite Quartal 2006 ab. Der weltweit zweitgrößte Auftragsfertiger für Chips konnte dabei seinen Nettogewinn von 299 Millionen NT-Dollar (circa 7,1 Millionen Euro) auf 6,05 Milliarden NT-Dollar (rund 143,7 Millionen Euro) steigern. Den außerordentlichen Gewinnsprung verdankt das Unternehmen überwiegend jedoch einmaligen Erlösen aus dem Verkauf von Beteiligungen an MediaTek Inc. und SirF Technology Holdings.

Beim Ausblick auf das kommende Quartal gibt sich UMC-Chef Jackson Hu zurückhaltend. Da einige der Kunden des Unternehmens noch auf größeren Lagerbeständen sitzen, rechnet er mit keiner weiteren Umsatzsteigerung für UMC. Der Chipfertiger wolle aber den Anteil der in 90-nm-Technik produzierten Wafer von derzeit 16 Prozent in kommenden drei Monaten auf 20 Prozent erhöhen. Zudem rechnet Hu mit einem Anstieg der ausgelieferten Wafer-Stückzahlen um zwei Prozent. UMC hatte erst im Juni die Aufnahme der Wafer-Produktion in 65-nm-Technik angekündigt. (map)