Notebook-Hersteller beraten Akku-Standard
Die Großen der Branche treffen sich am 13. September um die Arbeit an Qualitätsstandards für Lithium-Ionen-Akkus zu beginnen.
Nach den Rückrufaktionen für defekte Sony-Akkus in Dell- und Apple-Notebooks beginnen die großen Anbieter mobiler Computer an gemeinsamen Qualitätsstandards für ihre Zulieferer zu arbeiten. Unter der Schirmherrschaft des Branchenverbandes Association Connecting Electronics Industries (IPC) treffen sich am kommenden Mittwoch Vertreter von Apple, Lenovo, Dell, Hewlett-Packard, Nokia und anderen Herstellern in San Jose. Soweit bisher bekannt nehmen jedoch keine Vertreter von Akku-Zulieferern teil.
Fachleute nehmen an, dass die Arbeitsgruppe zuerst ein Testverfahren festlegen wird, mit dem die zugelieferten Akkus auf Fremdstoffe im Elektrolyt der Zellen geprĂĽft werden. Eine zu groĂźe Menge solcher Verunreinigungen wird als Ursache fĂĽr die Probleme mit den Sony-Akkus vermutet.
Nokias Teilnahme deutet darauf hin, dass die Richtlinien nicht nur fĂĽr Notebook-Akkus entwickelt werden sollen.
Zur RĂĽckrufaktion siehe auch: (je)
- Dell ruft weitere Akku-Modelle zurĂĽck
- Japanische Regierung berichtet ĂĽber Brandunfall mit Apple-Notebook
- Apples Akku-RĂĽckruf rollt ruckelnd an
- Apple ruft 1,8 Millionen Akkus zurĂĽck
- Akku-Problem war Dell und Sony lange bekannt
- Dell hilft Geschäftskunden beim Notebook-Akku-Austausch
- Dell-RĂĽckrufaktion: Unsichere Lithiumionen-Akkus
- Dell will weltweit ĂĽber 4 Millionen Notebook-Akkus austauschen
