Sachsen-Anhalt will mit Signaturkarte Verwaltung modernisieren

Das Innenministeirum Sachsen-Anhalts stellte ein Signaturkartensystem vor, das rechtsverbindliche elektronische Unterschriften sowohl innerhalb der Verwaltung als auch im Geschäftsverkehr mit Bürgern und Unternehmen ermöglicht.

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  • dpa

Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt will mit modernen technischen Verfahren Verwaltungsvorgänge vereinfachen. Rüdiger Erben (SPD), Staatssekretär Innenministerium Sachsen-Anhalts, stellte am Mittwoch in Magdeburg ein Signaturkartensystem vor, das rechtsverbindliche elektronische Unterschriften sowohl innerhalb der Verwaltung als auch im Geschäftsverkehr mit Bürgern und Unternehmen ermöglicht. Der von Sachsen-Anhalt eingeschlagene Weg sei "bundesweit beispielgebend" für das eGovernment, sagte Erben.

Mit Hilfe der Signaturkarten kann eine elektronische Unterschrift eindeutig einem Bearbeiter zugeordnet werden. Auf diese Weise wird die bisher übliche persönliche Unterschrift ersetzt. Im Verwaltungsalltag soll die technische Kommunikation so auch für rechtlich verbindliche Entscheidungen eingesetzt werden. Damit entfalle zum Beispiel in vielen Fällen der Postweg, die Verwaltung könne Zeit und Geld sparen, teilte das Innenministerium mit. Das System wird ab 1. Januar 2007 in einigen Bereichen der Verwaltung eingesetzt. (dpa) / (jk)