Nur drei Jahre Vertragsverlängerung für Telekom-Chef Ricke

Der Vertrag des Telekom-Chefs Kai-Uwe Ricke soll anscheinend nur um drei statt der sonst üblichen fünf Jahre verlängert werden.

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Von
  • Richard Jahn

Nach einer Meldung der Wirtschaftswoche soll der Vertrag des in die Kritik geratenen Telekom-Chefs Kai-Uwe Ricke, der im November 2007 ausläuft, nur um drei statt wie sonst üblich um fünf Jahre verlängert werden. Diesen Vorschlag will der Präsidialausschuss bei der nächsten Aufsichtsratssitzung am 5. Dezember vorlegen. Als Option soll der neue Vertrag eine Verlängerung um zwei Jahre vorsehen, falls der Konzern bis dahin seine Umsatz- und Renditeziele erreicht und sich der Börsenwert steigert.

Vor allem der Finanzinvestor Blackstone, der im April 4,5 Prozent der Aktien der Deutschen Telekom übernommen hatte, drängt auf eine Ablösung Rickes. Gewerkschaftsvertreter von Verdi halten hingegen weiterhin zu Ricke, der ein neues Programm zum Personalabbau vermeiden will. Für den Fall, dass Ricke das Angebot ausschlägt, gilt Vodafone-Vorstand Thomas Geitner als aussichtsreicher Kandidat. Er gilt als harter Sanierer und verlässt Vodafone Ende des Jahres. (rij)