Microsoft und Belkin beenden Patentstreit

Eigentlich gibt es seit rund 10 Jahren Tastaturen und Mäuse, die automatisch erkennen, ob sie per USB oder PS/2 angeschlossen sind, aber Microsoft und Belkin geraten darüber auch dieses Jahrtausend noch in Streit.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 101 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Den im August begonnenen Streit, in dem Microsoft dem US-amerikanischen Peripheriehersteller Belkin vorgeworfen hat, Mäuse und Tastaturen mit einer nicht lizensierten Technik zu Erkennung der Schnittstelle zu verkaufen, haben die beiden Kontrahenten am gestrigen Freitag beigelegt, wie der Newsdienst Cnet meldet. Demnach bezieht Belkin nun eine Lizenz zur Nutzung von Microsofts U2-Patenten. Microsoft hat die Lizensierung von U2 im März gestartet und verlangt etwa 36 US-Cent pro Einheit.

U2 ist eine Technik, mit der ein Maus- oder Tastatur-Controller feststellen kann, ob er per PS/2- oder USB-Schnittstelle an einen PC angeschlossen ist. Hersteller wie Logitech verkaufen schon praktisch seit Erfindung der USB-Schnittstelle Mäuse und Tastaturen, die an beiden Anschlüssen funktionieren, entsprechende Controller gibt es ebenfalls schon lange. (jow)