FTP-URLs bringen Webproxy Squid zum Absturz

Ein Update behebt neben diesem Problem noch diverse andere, mit denen sich auch Beschränkungsrichtlinien umgehen ließen.

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Von
  • Daniel Bachfeld

Version 2.6.STABLE7 des populären Web Proxy Cache Squid behebt unter anderem zwei Schwachstellen, die sich für Denial-of-Service-Angriffe ausnutzen ließen. Der Aufruf bestimmter FTP-URLs führt zu einer Speicherverletzung, in deren Folge der Proxy abstürzt. Des Weiteren kommt der Proxy in der neuen Version nicht mehr bei zu langen External-ACL-Queues aus dem Tritt. Mit der Option external_acl lassen sich unter Squid beispielsweise Authentifizierungsschnittstellen etwa für NT-Domänen implementieren.

Zudem löscht der Squid seine Prozess-ID nun ordnungsgemäß, sodass das Shutdown-Skript nicht mehr hängenbleiben kann. Schließlich funktioniert nun auch die Beschränkung der maximalen IP-bezogenen Verbindungen, wenn zur Authentifizierung NTLM verwendet wird. Vorher war es laut Fehlerbericht möglich, mit einem Account von beliebig vielen Rechnern eine Verbindung aufzubauen.

Siehe dazu auch:

(dab)