Ericsson verzeichnet Gewinnsprung

Der Umsatz mit Infrastruktur fĂĽr mobile Netzwerke stieg im vierten Quartal um 12 Prozent, mit Netzwerkinfrastruktur sogar um 224 Prozent.

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Von
  • JĂĽrgen Kuri

Der schwedische Telekommunikationsausrüster Ericsson hat den Gewinn im abgelaufenen Quartal kräftig erhöht. Der Nettogewinn stieg im Jahresvergleich von 8,5 Milliarden auf 9,7 Milliarden Kronen (1,071Milliarden Euro), der operative Gewinn um 18 Prozent auf 12,2 Milliarden Kronen (1,347 Milliarden Euro) . Der Gewinn pro Aktie im vierten Quartal betrug 0,61 Kronen nach 0,54 Kronen im gleichen Vorjahresquartal. Der Umsatz kletterte um 18 Prozent auf 53,7 Milliarden Kronen (5,931 Milliarden Euro).

Für das gesamte Geschäftsjahr 2006 weist Ericsson einen Nettogewinn von 26,3 Milliarden Kronen (2,904 Milliarden Euro) nach 24,3 Milliarden Kronen im Vorjahr aus. Der Gewinn pro Aktie stieg von 1,53 auf 1,65 Kronen. Der jahresumsatz kletterte um 17 Prozent auf 177,8 Milliarden Kronen (19,630 Milliarden Euro).

Der Umsatz mit Infrastruktur für mobile Netzwerke stieg im vierten Quartal um 12 Prozent auf 37,8 Milliarden Kronen (4,173 Milliarden Euro), im Gesamtjahr um 10 Prozent auf 123,4 Milliarden Kronen (13,625 Milliarden Euro). Besonders hohe Zuwächse verzeichnete aber Ericssons Festnetzbereich, auch wenn er in absoluten Zahlen weit hinter der Sparte für Mobilfunknetze zurückbleibt: Um 224 Prozent auf 4,1 Milliarden Kronen (452,7 Millionen Euro) steigerte die Festnetzsparte ihren Umsatz im vierten Quartal, im Gesamtjahr stieg der Umsatz um 162 Prozent auf 12 Milliarden Kronen (1,324 Milliarden Euro).

Vorstandschef Carl-Henric Svanberg, der sich sowohl über gute Zuflüsse aus dem Handy-Joint-Venture Sony Ericsson freuen als auch auf ausgezeichnete Geschäfte der Netzwerksparten verweisen konnte, zeigte sich zuversichtlich für das laufende Geschäftsjahr. "Wir sind für 2007 gut aufgestellt", sagte er. Außerdem vollziehe sich die Integration des zugekauften Netzwerkherstellers Marconi nach Plan. (jk)