Nvidia gibt zertifizierten Windows-Vista-Treiber frei

Nvidia bietet nun einen offiziellen und WHQL-zertifizierten Treiber für Windows Vista an, mit dem sich nun die Direct3D-10-Funktionen der neuesten Grafikchipgeneration nutzen lassen. Für ältere Grafikchips rüstet der Treiber OpenGL-Unterstützung nach.

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Von
  • Manfred Bertuch

Knapp drei Wochen nach der Einführung von Windows Vista hat Nvidia mit den ForceWare-Treiber 100.65 nun endlich auch offizielle und WHQL-zertifizierte Vista-Treiber für die im vergangenen November vorgestellten Direct3D-10-Grafikchipgeneration GeForce 8800 freigegeben. Nvidia hatte sich einigen Ärger wegen der mangelhaften Vista-Treiberunterstützung eingehandelt.

Der für 32- und 64-Bit-Versionen verfügbare Treiber unterstützt die DirectX-9-Funktionen der Grafikchips aus der GeForce-Serie 6/7/8 sowie die Direct3D-10-Funktionen der GeForce-8800-Chips. Der ForceWare-Treiber beherrscht im Unterschied zu den Vista beiliegenden Treiber auch OpenGL für die GeForce-Serien 6/7/8. SLI-Betrieb ist allerdings nur mit dem GeForce-8800-Chips im DirectX-9- und OpenGL-Modus möglich.

SLI für die älteren Nvidia-GPUs und für Direct3D-10 will Nvidia in einer späteren Treiberversion nachliefern. Auch der nView-Desktop-Manager zur erweiterten Zweischirmkonfiguration fehlt noch – auf Funktionen wie Grid-Lines, Virtual Desktops, Windows/Dialog Repositioning und nView-Profile muss man vorerst verzichten. (Manfred Bertuch) / (thl)