ReiserFS-Schöpfer unter Mordverdacht
Hans Reiser muss sich demnächst vor Gericht verantworten; seine Frau Nina ist seit Ende September verschwunden.
Der Namensgeber und Schöpfer der Dateisysteme ReiserFS und Reiser4, Hans Reiser, muss sich wohl in Kürze vor einem kalifonischen Gericht der Anklage wegen Mordes stellen. Reiser sitzt seit Mitte Oktober 2006 in Untersuchungshaft, nachdem seine in Trennung lebende Frau Nina Ende September spurlos verschwunden ist. In Haus und Auto des Linux-Programmierers wurden Bluttröpfchen der Frau gefunden.
Obwohl die Polizei keine Leiche finden konnte, befand die zuständige Richterin, dass sich der Verdacht erhärtet habe, dass Reiser am Verschwinden seiner Frau mindestens beteiligt gewesen sein muss. Beispielsweise fehlt nach wie vor der Beifahrersitz von Reisers Auto, der kurze Zeit nach Nina Reisers Verschwinden ausgebaut wurde. Reiser Anwalt geht davon aus, dass nun innerhalb der nächsten 90 Tage offiziell Anklage gegen seinen Mandanten erhoben wird. (mue)
