Virtualisierer VirtualBox aktualisiert [Update]

Innotek hat Version 1.4 seiner Virtualisierungssoftware VirtualBox freigegeben. Die Software steht in einer Open-Source-Variante und einer für den privaten Gebrauch kostenlosen kommerziellen Version mit erweitertem Funktionsumfang zur Verfügung.

VirtualBox steht nun auch einer Version für Wirtssysteme mit 64-Bit-Linux zum Download bereit. Eine Variante für x64-Windows ist laut Hersteller ebenfalls fertig, muss aber noch kompiliert werden. Der Virtualisierer kann in der neuen Version die Festplattendateien (Endung .vmdk) der VMware-Virtualisierungsprodukte direkt benutzen. Auch der direkte Zugriff auf physische Platten und Partitionen soll möglich sein. Neu ist auch die Unterstützung für serielle Ports. USB-Geräte können dynamisch einer virtuellen Maschine zugewiesen und auch wieder an das Wirtssystem zurückgegeben werden. Der Zugriff auf die Gastsysteme in den virtuellen Maschinen ist über den integrierten RDP-Server dank Session-Shadowing von mehreren RDP-Clients aus gleichzeitig möglich.

Eine vollständige Liste aller Änderungen steht im Changelog. Außerdem bereitet Innotek nach eigenen Angaben zur Zeit die zweite Beta-Version der Mac-Version von VirtualBox vor, die dann unter anderem vollen USB-Support mitbringen soll. Der fehlt in der aktuellen Beta 1 noch.

Siehe auch:

• Virtualbox, PC-Virtualisierung unter GPL. Testbericht auf heise open.

(adb)