heise.de kurzzeitig als Spyware-Seite kategorisiert

In der Folge blockierten sämtliche Secure-Computing-Produkte den Zugriff auf www.heise.de. Die Ursache des Problems war nach Angaben des Herstellers ein Fehler in der Qualitätssicherung beim Erstellen der Liste risikoreicher Seiten.

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Von
  • Daniel Bachfeld

heise.de ist kurzzeitig in die Spyware-Liste des Webwasher- und SmartFilter-Anbieters Secure Computing gerutscht. In der Folge blockierten sämtliche Secure-Computing-Produkte den Zugriff auf www.heise.de, Anwender dieser Produkte konnten heise online nicht mehr aufrufen. Die Ursache des Problems war nach Angaben von Secure Computing ein Fehler in der Qualitätssicherung beim Erstellen der Liste risikoreicher Seiten.

Offenbar wurden mehrere Webseiten automatisch ohne weitere Prüfung eingestuft und in die Liste aufgenommen. Was genau aber die Einstufung von heise.de in die Spyware-Kategorie verursachte, bleibt weiter unklar. Möglicherweise ist der c't-Browsercheck zum Prüfen der eigenen Sicherheit die Ursache, da zur Überprüfung der Sicherheit und der Einstellung des lokalen Webbrowsers eines Anwenders Funktionen genutzt werden, die Sicherheitssoftware als Schadsoftware interpretieren kann.

Eine aktualisierte Liste – ohne heise.de – wurde bereits an die SmartFilter-Server verteilt. Zudem wurden laut Hersteller die Kunden über den Fehler informiert, damit sie sich die aktualisierte Liste herunterladen. Laut Stellungnahme will man zukünftig alles tun, um die Prozesse zu verbessern, damit solch eine Fehleinschätzung nicht noch einmal passiere. (dab)