Computex

HP soll Notebook mit Solid State Disk planen

Sony und Dell verkaufen sie schon, um Apple ranken sich Gerüchte, und nun soll sich auch HP bald in die kleine Riege der Hersteller einreihen, die Notebooks mit Flash-Festplatten anbieten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 82 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

HP plant, in der Compaq-Baureihe ein Notebook mit Flashspeicher-Festplatte (SSD, Solid State Disk) zum Preis von etwa 3000 US-Dollar auf den Markt zu bringen, berichtet die in Taipeh erscheinende China Post. Die Platte soll 32 GByte Kapazität haben.

Derzeit verkauft Sony mit dem UMPC Vaio VGN-UX1 ein Notebook mit SSD, zudem will Dell verschiedene Latitude-Modelle wie das D830 und D630 mit SSDs ausstatten – in Deutschland sind sie aber derzeit nicht im Online-Shop vorhanden. Auch Apple plant gerüchteweise ein Notebook mit Flash-Platte, zu sehen ist davon allerdings noch nichts. Samsung hatte kurzzeitig das Q30 mit SSD versprochen, aber es zumindest in Deutschland nie angeboten.

Für militärische oder industrielle Anwendungen sind SSDs schon seit Jahren im Einsatz, doch ihr hoher Preis verhinderte bisher den Einsatz in Büro- oder gar Privatrechnern. Derzeit kostet 32-GByte-SSD etwa 400 bis 500 Euro, während herkömmliche Notebook-Festplatten mit 40 GByte (kleinere sind kaum noch erhältlich) deutlich unter 50 Euro kosten. Die zur Computex vorgestellten SSDs mit 64 GByte dürften anfangs deutlich teurer sein, man munkelt von rund 1500 Euro. (jow)