Distributionsunabhängige Druckertreiber für Linux rücken näher
Die Linux Foundation hat ein SDK für Druckertreiber freigegeben. Das Tool soll es für Hersteller einfacher machen, distributionsunabhängige Linux-Treiber für ihre Geräte zu entwickeln.
Die Linux Foundation hat ein Driver Development Kit (DDK) für Druckertreiber veröffentlicht. Mit dem Paket sollen Hersteller distributionsunabhängige Treiber entwickeln können, die auf jedem Linux lauffähig sind, das den Spezifikationen der Linux Standard Base (LSB) entspricht. Das DDK ist das Ergebnis der Bemühungen des OpenPrinting-Projekts, das sich für eine bessere Unterstützung von Druckern unter dem freien Betriebssystem stark macht.
Ebenfalls Bestandteil des Entwickler-Kits ist ein neues Web-API für die Verbindung zur Druckerdatenbank des OpenPrinting-Projekts. Drucker-Einrichtungstools, die das API implementieren, sollen es für Anwender einfacher machen, den passenden Treiber zu finden und zu installieren, auch wenn ihre Distribution diesen nicht mitliefert. Bereits im Februar hatte die Arbeitsgruppe erste distributionsunabhängige Druckertreiber für Linux (für Minolta und Samsung) veröffentlicht. (akl)