Virtuelle Bandbibliothek mit bis zu 240 TByte

Quantum erweitert seine DXi-Serie plattenbasierter Backup-Systeme nach oben. Die neue DXi7500, die im Herbst verfügbar sein soll, lässt sich bis zu einer Kapazität von 240 TByte ausbauen. Den vorhandenen Speicher kann sie als NAS-Volumes sowie als virtuelle Bänder bereitstellen. Auf Letztere können die angeschlossenen Rechner über iSCSI oder Fibre Channel zugreifen. Der Fileserver bedient Windows- und Unix-Clients per CIFS beziehungsweise NFS.

Die eingebaute Deduplikationsfunktion soll nicht nur das Datenvolumen erheblich reduzieren, sondern auch die Replikation der Daten über eine WAN-Verbindung auf ein anderes DXi-System erlauben. Das Deduplikationsverfahren kann der Nutzer per Policy wählen. Inline-Deduplikation analysiert die Daten, sobald sie eintreffen; beim Postprocessing speichert das Gerät sie zunächst und startet die Deduplikation erst, wenn das Backup beendet ist. Die Nachbearbeitung vermeidet Engpässe während der eigentlichen Datensicherung, benötigt jedoch mehr Speicher.

Außerdem bietet das Gerät die Option, die virtuellen Bänder aus der Backup-Software heraus auf reale Bandkassetten zu kopieren. Eine vergleichbare Funktion hatte ADIC – 2006 von Quantum aufgekauft – bei seinen Pathlight-VTL-Modellen implementiert. (mr)