Brandenburgs Regierung soll Konzept für bessere Internet-Versorgung vorlegen

Vor allem Lücken bei der Versorgung mit schnellen und leistungsfähigen Internetverbindungen im ländlichen Raum sollen geschlossen werden.

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  • dpa

Der Landtag in Brandenburg hat die Regierung einstimmig aufgefordert, bis zum Jahresende ein Konzept zur besseren Breitbandversorgung vorzulegen. Damit sollen vor allem Lücken bei der Versorgung mit schnellen und leistungsfähigen Internetverbindungen im ländlichen Raum geschlossen werden. Die Abgeordneten folgten einem Antrag der Koalitionsfraktionen von SPD und CDU.

Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) sagte, der Staat könne nicht Versäumnisse der Privatwirtschaft ausgleichen. Darum habe er für den 16. Juli die Anbieter zu einem "Breitband-Dialog" zusammengerufen. Dabei müsse geklärt werden, wie die Lücken schnellstmöglich geschlossen werden könnten, etwa mit Funktechnik.

Zuvor hatte die Wirtschaft ein deutlich schnelleres Internet gefordert, besonders abseits der größeren Städte. Matthias Gehrmann von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam klagte, viele Regionen seien total unterversorgt. Das bringe für die Betriebe erhebliche Wettbewerbsnachteile mit sich. Hier müsse sich sehr schnell etwas ändern. Ein schnelles Internet auch in den ländlichen Räumen würde erhebliche Wachstums- und Beschäftigungseffekte auslösen. (dpa) / (jk)