SPEC baut Grafik-Benchmarkgruppe um

Die OpenGL- und die Workstation-Applikations-Gruppe der Standard Performance Evaluation Corporation ändern ihre Zielrichtungen

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Von
  • Andreas Stiller

Die Graphics Performance Characterization Group (GPC) der [http//www.spec.org SPEC] (Standard Performance Evaluation Corporation) richtet ihre beiden Projektgruppen für Grafik- und Workstation-Benchmarks neu aus und benennt sich in Graphics & Workstation Performance Group ( GWPG) um. Dem Subkomitee SPECopc für OpenGL-Performance, das mit dem Viewperf den Standard-Benchmark schlechthin für OpenGL herausgebracht hat, empfand die Beschränkung auf OpenGL als zu einengend. Neben OpenGL ES sollen nun auch Rendering, Digital Video und Fotografie sowie eine breite Palette von Workstation-Applikationen hinzukommen. Auch den Energieverbrauch will man in Zukunft mit einbeziehen. Und so wurde nicht nur das Profil sondern auch der Name zu SPECgpc geändert.

Die zweite Projektgruppe, die Application Performance Characterization Group (SPECapc), behält ihren Namen bei, will jetzt aber verstärkt nicht-grafikintensive Workstation-Applikationen in ihre SPECapc-Suite aufnehmen, um so die Überschneidungen mit den Benchmarks der gpc-Kollegen möglichst klein zu halten. Andererseits könnte es hier gegebenenfalls Überlappungen mit den anderen Benchmarkgruppen im großen SPEC-Haus – etwa SPEChpc oder SPECcpu – geben. Die Mitglieder in diesen Gruppen sind aber größtenteils dieselben "Verdächtigen". In der SPECgwpg, die unter dem Vorsitz von Steve Donley von Dell, steht, sind das: AMD, Dell, Fujitsu Siemens, Hewlett-Packard, Intel (nur apc), Nvdia, S3 (nur gpc) und Sun.

Jedermann, der Benchmarks in diesem Rahmen einbringen möchte, ist ermutigt, seine Vorschläge an gwpg@spec.org zu schicken. (as)