Foxconn plant Milliarden-Investition in Vietnam
Der mit einem Jahresumsatz von rund 30 Milliarden Euro zu den größten Hardware-Herstellern zählende Konzern will in den kommenden fünf Jahren umgerechnet 3,7 Milliarden Euro in den Aufbau neuer Fabriken in Vietnam investieren.
Die taiwanische Hon Hai Precision Industry, mit einem Jahresumsatz von rund 30 Milliarden Euro einer der größten Computer-Hardware-Hersteller weltweit, will in den kommenden fünf Jahren umgerechnet 3,7 Milliarden Euro in den Aufbau neuer Fabriken in Vietnam investieren. Der Konzern, der in Europa unter dem Namen Foxconn auftritt, fertigt unter anderem Komponenten für OEM-Kunden wie Intel, Apple, Sony und Dell. Im Großraum Hanoi sollen gleich mehrere Produktionsstätten errichtet werden, erklärte ein Hon-Hai-Sprecher am heutigen Donnerstag.
Vietnam versucht derzeit verstärkt, ausländische Hightech-Unternehmen über Steuervergünstigungen für eine Ansiedlung in dem südostasiatischen Land mit rund 86 Millionen Einwohnern zu gewinnen. Zuletzt hatte der taiwanische Auftragsfertiger Compal Electronics bekannt gegeben, dass er ab 2010 bis zu 500.000 Notebooks pro Monat in Vietnam fertigen lassen wird. Intel will in zwei Jahren in Ho-Chi-Minh-Stadt eine Fabrik eröffnen, in der Chips getestet und eingehäust werden. Auch Asustek Computer soll bereits Interesse am Aufbau einer Produktionsstätte in Vietnam bekundet haben. (pmz)