IFA

Verbraucherschützer fordern anonymen Zugang zu digitalen Angeboten

Der Bundesverband Verbraucherzentrale betrachtet die Digitalisierung der Medien mit Sorge. Zudem fordern sie einfachere Bedienkonzepte für digitale Endgeräte.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 25 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Volker Zota

Der Bundesverband Verbraucherzentrale (vzbv) sorgt sich angesichts zunehmender Digitalisierung der Medien um das Wohl der Verbraucher. Die Verbraucherschützer fordern freien und anonymen Zugang zu digitalen Angeboten. Gläserne Hörer und Zuschauer dürften kein Teil der Zukunftsvision sein. Private Rundfunkanbieter dürfen nicht ohne Weiteres erfahren, wer welche Fernsehvorlieben hat und wie oft sich jemand eine Sendung anschaut". So entstünden große Datensammlungen, deren Verwendung keiner kontrollieren kann", meint vzbv-Vorstand Gerd Billen.

Zudem dürfe die fortschreitende Digitalisierung nicht dazu führen, dass Radio hören und fernsehen teurer und komplizierter wird, so Billen. Ein Neukauf von Endgeräten in kurzen Abständen, wie er in der PC-Welt seit vielen Jahren gang und gäbe ist, dürfe es beim Massenmedium Rundfunk nicht geben. (vza)