Qimonda und AMD forschen gemeinsam in Dresden

Die beiden Chiphersteller kooperieren bei der Erforschung der 32-Nanometer-CMOS-Fertigungstechnik.

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Von
  • Daniel Appel

Speicherhersteller Qimonda und Chipproduzent AMD arbeiten gemeinsam an einem Forschungsprojekt, das die Fertigung von Bauelementen mit kleineren Strukturen vereinfachen soll. Das Programm läuft unter dem Namen "SIMKON" (Simulationskonzept für 32nm-CMOS-Technologien) und soll es den Herstellern ermöglichen, mittels einer Simulation schon im Vorfeld echter Testreihen verschiedene Materialkombinationen oder Architekturen zu testen.

Von der gemeinsamen Nutzung der Forschungsergebnisse versprechen sich AMD und Qimonda zwei Vorteile: Zum einen die Verkürzung der Entwicklungszeiträume durch Minimierung des experimentellen Testaufwands und zum anderen eine deutliche Kostensenkung im Bereich der Forschung.

AMD will mit Hilfe des Projekts zudem CMOS-Transistorarchitekturen für den Bereich von 32 Nanometern und darunter optimieren. Qimonda hingegen möchte in Dresden planare Waferoberflächen entwickeln, um für die Fertigung kleinster Strukturbreiten bei der DRAM-Technik gerüstet zu sein.

Im Rahmen seines Forschungsprogramms IKT 2020 unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung das Kooperationsprojekt der beiden Unternehmen mit rund 9 Millionen Euro. Dafür werden die Ergebnisse des Projekts allerdings nicht nur von AMD und Qimonda, sondern auch in Forschung und Lehre genutzt. (Daniel Appel) / (ciw)