Bericht: Eee PC wird Preise von Notebooks und UMPCs drücken

Das sehr günstige Subnotebook Eee PC von Asus soll Auswirkungen auf die Preise des gesamten Notebookmarkts haben.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 154 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Florian Müssig

Nach einem Bericht des Branchendienstes DigiTimes, der sich auf Quellen bei taiwanischen Notebook-Herstellern bezieht, wird der sehr günstige Preis des Eee PC von Asus (ab 199 US-Dollar) Auswirkungen auf den gesamten Notebookmarkt haben. Besonders stark sollen die Preise der Ultra Mobile PCs (UMPCs) unter Druck kommen, denn die ebenfalls kleinen und leichten Geräte kosten teilweise über 1000 Euro. Zudem sei die Markteinführung von Intels Mobile Internet Devices (MIDs) auf Basis der Menlow-Plattform, die für Anfang 2008 angekündigt ist, betroffen – laut DigiTimes ist es wahrscheinlich, dass Intel die Vorstellung von Menlow an die neue Marktsituation anpassen wird.

Asus will mit dem Eee PC ein besonders billiges Subnotebook mit 7-Zoll-Bildschirm, 2 bis 16 GByte Flash-Speicher als Festplattenersatz und Linux-Betriebssystem zu Preisen zwischen 199 und 369 US-Dollar auf den Markt bringen. Die Auslieferung der ersten Geräte soll noch diesen Monat erfolgen, bis Ende 2008 will Asus mehr als 3 Millionen Geräte verkaufen. Anders als beim 100-Dollar-Laptop XO der OLPC-Initiative oder Intels ClassMate PC verkauft Asus den Eee PC nicht an nur Regierungen und Bildungsinstitutionen, sondern auch an Privatpersonen. (mue)