Niederländische Verbraucherschützer fordern kostenfreies Vista-Downgrade
Wegen der großen Zahl von Beschwerden rät der Niederländische Consumentenbond unbedarften PC-Nutzern vom Kauf des XP-Nachfolgers ab.
Die niederländische Verbraucherschutzorganisation Consumentenbond rät technisch weniger versierten PC-Nutzern vom Erwerb eines Gerätes mit Microsofts Windows Vista ab: "Kaufen Sie ein Vista-Sytem nur dann, wenn Sie sicher sind, keine Probleme zu bekommen oder die auftretenden Probleme auch lösen können", empfehlen die Verbraucherschützer in einer Mitteilung. Nach Angaben des Consumentenbond sind bisher mehr als 5000 Beschwerden von Vista-Besitzern eingegangen, die über Probleme in Zusammenhang mit Peripheriegeräten oder der Stabilität des Betriebssystems berichteten.
Die Verbraucherschützer forderten sowohl Microsoft als auch den Handel auf, allen Vista-Kunden eine kostenlose Downgrade-Option auf Windows XP anzubieten. Einige große Hersteller legen ihren Vista-Rechnern bereits XP-Installations-CDs bei oder bieten Downgrade-Optionen auf Windows XP an.
Microsoft Niederlande wies bereits im September in einer Stellungnahme darauf hin, dass den Beschwerden fast eine Million verkaufte Vista-Versionen in den Niederlanden gegenüber stünden. Ein Downgrade sei keine Lösung, da inzwischen einige Peripheriegeräte ausschließlich für Vista entwickelt seien. (sha)