Südafrikas Behörden sollen mit dem Open Document Format arbeiten

Das ODF wird ausdrücklich als für Office-Anwendungen geeignetes Format in den neuen IT-Richtlinien für die Interoperabilität erwähnt.

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Die südafrikanische Regierung hat diese Woche neue Richtlinien für minimale Anforderungen an Interoperabilität in behördlichen Informationssystemen herausgebracht (PDF-Datei). Sie sollen eine reibungslose Kommunikation innerhalb der und mit den Behörden gewährleisten, enthielten daher ausdrücklich Definitionen von offenen Standards und berücksichtigten das von der ISO als Standard anerkannte Open Document Format (ODF), geht aus dem Papier hervor.

Seit Februar 2007 steht fest, dass die südafrikanische Regierung Open-Source-Software für den Einsatz in Behörden bevorzugt. Neben Sicherheits- und Kostenaspekten sei dabei auch die Entwicklung des eGovernment bis zum Jahr 2014 wichtig. Die Anfang dieses Jahres eingeschlagene Richtung wird auch in dem nun veröffentlichten Papier vorgegeben. Neben dem ODF werden in den Richtlinien für Office-Anwendungen UTF-8/ASCII-formatierte Texte sowie CSV berücksichtigt. (anw)